Seit das Corona-Virus in Deutschland, Europa und der Welt grassiert, ist nichts mehr, wie es war. Das öffentliche Leben steht beinahe still. Neben den menschlichen Schicksalen, die mit Corona einhergehen, hat das Virus auch in der Wirtschaft – und insbesondere in der Produktion – gravierende Folgen. Fabriken stehen still, ganze Lieferketten brechen zusammen. Wir gehen auf eine tiefgreifende Rezession zu.
Wie können Produktionsunternehmen in dieser Zeit sinnvoll unterstützt werden? Ein physischer Besuch von Experten, die beratend helfen könnten, ist zurzeit nicht möglich. Die GREAN GmbH hilft daher online. „Am Anfang war es für uns nur eine Idee aus einer Laune heraus“, erinnert sich Dr. Tobias Heinen, der Geschäftsführer. „Doch dann haben wir verstanden, dass wir mit unserem Internetportal einen Beitrag leisten können, um gemeinsam besser durch die Krise zu kommen“.
So entstand die Idee, mit Unternehmensvertretern regelmäßig zu sprechen, mit welchen Maßnahmen sie ihre Produktion in Zeiten von Corona umgestalten und neu organisieren, und diese Tipps unter https://grean.de/corona zu veröffentlichen. „Diese Liste haben wir durch eigene Recherchen ergänzt“, sagt Heinen. „Inzwischen haben verschiedene Runden mit mehr als 50 Produktionsunternehmen stattgefunden und die Liste wird ständig aktualisiert.“ Bei den wöchentlichen Austausch-Runden sind auch neue Teilnehmer willkommen: Produktionsverantwortliche können sich unter heinen@grean.de dazu anmelden.
So wird es möglich, dass sich Produktionsverantwortliche informieren, wie sie ihre Fabrik möglichst effizient durch die Krise steuern können. Es gibt eine ganze Reihe von Leitprinzipien und konkreten Gestaltungsrichtlinien, die zeigen, wie jetzt eine Fabrik organisiert und umgestaltet werden muss, um sicher durch die Zeiten von Corona zu gehen.
„Wir bemerken in der aktuellen Situation auch, dass sich die diskutierten Maßnahmen ständig ändern“, sagt Heinen. „So haben wir anfangs mit den Unternehmensvertretern stark darüber gesprochen, wie eine Produktion operativ umorganisiert werden muss. Inzwischen sprechen wir stärker über Effekte wie das Zusammenbrechen von Lieferketten.“
GREAN plant, die Liste mit Maßnahmen für die Krisenzeit ständig aktuell zu halten, um damit Produktionsverantwortlichen eine Hilfe anzubieten.