Die gewohnte Büroumgebung verlassen, um den Kopf frei zu bekommen und so auf neue Gedanken zu kommen: Das ist der Zweck des neuen Kreativraums am IPH. Mitarbeiter des Instituts können sich dort zum Brainstorming mit Kollegen treffen, zielgerichtet neue Forschungsansätze entwickeln oder für Industriekunden kreativ werden. Auch für Treffen mit Projektpartnern oder den Empfang von Besuchern am IPH eignet sich die neue Umgebung. Die Idee für den neuen Raum hatte Dr. Georg Ullmann, ehemaliger Geschäftsführer des IPH, bereits vor mehr als einem Jahr. Bis zur tatsächlichen Realisierung sind jedoch einige Monate vergangen, so dass der Plan erst von seinem Nachfolger Dr. Malte Stonis umgesetzt wurde.
Für das Projekt ließ Stonis den ehemaligen Show-Room – einen Raum zur Präsentation erfolgreicher Projekte – verlagern und den entstandenen Platz umgestalten. „Es war mir ein wichtiges Anliegen, einen Raum für meine Mitarbeiter zu schaffen, in dem sie sich wohlfühlen“, so Stonis. Die entstandene Fläche wird nun vielseitig genutzt. An einer Wand wurde eine große IdeaWall installiert: An dem vier Meter breiten Bildschirm können bis zu sieben Personen gleichzeitig schreiben, zeichnen oder Mindmaps erstellen. Analoges Gekritzel kann vom Schreibblock direkt an die Wand projiziert werden. Die so gewonnenen Ideen lassen sich anschließend digital abspeichern.
Eine weitere Besonderheit stellen die sogenannten Pixel dar. Damit lassen sich Möbel – wie Hocker, Bänke oder Tische – ganz individuell zusammenstecken, umbauen und erweitern. So sind selbst beim Mobiliar bereits Tatendrang und Kreativität gefragt. Ein ausgewogenes Farbkonzept sowie abwechslungsreiche Sitz- und Arbeitsmöglichkeiten runden den Raum ab und laden zum kreativ sein ein.