Im Bereich Optische Komponenten und Systeme informiert das LZH über hochpräzise Kontrollmechanismen für die optische Dünnschichttechnologie, Optikqualifizierung und Beschichtungsdienstleistungen. Des Weiteren zeigt das Forschungsinstitut auf der wichtigsten Messe zum Thema LASER innovative Lösungen in den Bereichen faseroptische Komponenten, Ultrakurzpulslaser und Laser für den Einsatz im Weltraum.
Laserbearbeitung von Metallen und Nichtmetallen
Die Spannbreite der Laser-Materialbearbeitung präsentiert das LZH im Bereich Optische Produktionstechnologien. Ob Leiterbahnen auf Glas, hauchdünne, aber robuste Sensoren oder automatisierte Prozesse zum Schneiden, Schweißen oder Reparieren von kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) – das LZH ist kompetenter Ansprechpartner.
Im Bereich Leichtbau forscht das LZH nicht nur daran, Komposite für den Automobilbau und die Luftfahrt serientauglich zu machen, die Wissenschaftler arbeiten auch am Fügen von Mischverbindungen und Sonderwerkstoffen. Im Bereich Laser-Additive-Fertigung zeigt das LZH den aktuellen Forschungsstand zum Einsatz von Metallen. Diese Fertigungstechnologie nutzen die Wissenschaftler am LZH etwa für intelligente Implantate aus Nickel-Titan – einer sogenannten Formgedächtnislegierung –, für bioresorbierbare Implantate oder für belastungsangepasste Bauteile aus Magnesium.
Um Ressourcenschonung geht es auch bei der Weiterentwicklung etablierter Verfahren: So stellt das LZH einen lasergestützten Auftragschweißprozess vor, der wesentlich weniger Material und Energie verbraucht als herkömmliche Prozesse.
Biomedizinische Optik zum ersten Mal auf der LASER
Zum ersten Mal zeigt das LZH auf der LASER auch Forschungsarbeiten aus dem Bereich der Biomedizinischen Optik – darunter ein bildgebendes Verfahren, das am LZH entwickelt wurde. Mit der Scanning Laser Optical Tomography können Proben von einigen hunderten Kubikmikrometern bis derzeit 64 Kubikzentimetern dargestellt werden: von Stammzellclustern bis hin zu ganzen Mäuselungen. So können Forscher beispielsweise die Entstehung und Entwicklung von Lungenkrankheiten sichtbar machen. Aber auch technische Proben lassen sich mit dem Verfahren durchleuchten.
Vorgestellt werden die Forschungsergebnisse und Dienstleistungen des LZH in Halle A3 am Stand 483/1.
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