Viele Produkte, Werkzeuge und Prototypen werden schon heute additiv gefertigt. Der 3D-Druck, in der Fachsprache zumeist Additive Fertigung genannt, bietet nahezu unbegrenzte Flexibilität in Bezug auf die Geometrie der Bauteile und die verwendeten Werkstoffe. Um diese Freiheitsgrade vollständig auszuschöpfen, bedarf es neuartiger Methoden für die Konstruktion. Damit lassen sich beispielsweise die Topologie und die spezifischen Eigenschaften von Serienbauteilen optimal an die Anforderungen anpassen.
Neben der technischen Eignung 3D-gedruckter Bauteile spielen wirtschaftliche Aspekte sowie die Integration in die Prozesskette und in das Geschäftsmodell eine bedeutende Rolle.
Wertvolles Methodenwissen für die erfolgreiche Einbindung Additiver Fertigungsverfahren in bestehende Produktionsumgebungen liefert der Workshop „Konstruktion für die Additive Fertigung“ am 17. September 2019 im LZH in Hannover. Bereits zum vierten Mal richten das LZH und das Institut für Produktentwicklung und Gerätebau (IPeG) der Leibniz Universität Hannover diese Veranstaltung gemeinsam aus.
In vier Sessions geben die Referentinnen und Referenten Einblicke in breit gefächerte Forschungsprojekte zu diesen Themen:
– Prozesskette und Geschäftsmodelle
– Gestaltung und Optimierung
– Simulation, Validierung und Qualitätssicherung
– Spezifikationen, Potentiale und Lösungsfindung
Zwischen den Fachvorträgen bieten die Pausen ausreichend Gelegenheit zum fachlichen Austausch und zum Knüpfen neuer Kontakte.
Informationen zu Programm und Anmeldung unter https://www.lzh.de/de/konstruktion-fuer-die-additive-fertigung-2019. Die Teilnahme ist kostenfrei, die Anzahl der Plätze ist jedoch begrenzt. Anmeldeschluss ist der 02. September 2019.