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12. Dezember 2017

Forscherteam des IFUM gewinnt den Otto von Guericke-Preis 2017

IFUM | Schweißen und Tiefziehen in nur einem Schritt: Mit dieser Schlüsseltechnologie haben drei Forscher des IFUM den Otto von Guericke-Preis 2017 gewonnen. Die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AiF) prämiert damit jedes Jahr das beste Projekt.

Fast 1.400 Projekte fördert die AiF im Rahmen der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF). Die drei vielversprechendsten werden jährlich für den Otto von Guericke-Preis nominiert: Damit würdigt die AiF seit 1997 herausragende Forschungsergebnisse, die maßgeblich zur globalen Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands beitragen und insbesondere dem Mittelstand zu Gute kommen.
Der Otto von Guericke-Preis 2017 geht an ein Forscherteam der Leibniz Universität Hannover, bestehend aus Masood Jalanesh, Dr. Sven Hübner und Professor Dr. Bernd-Arno Behrens vom Institut für Umformtechnik und Umformmaschinen (IFUM). Im Rahmen des IGF-Projekts „Fertigung von Baugruppen in der Ziehstufe“ vereinten die Forscher Verfahren aus den Bereichen Schweißen, Prägen und Tiefziehen in einem einstufigen Werkzeugsystem.

Technologische Innovation: Tiefziehen und dabei spritzerfrei Schweißen

Bisher war es in Umformprozessen lediglich möglich, Normteile wie Muttern oder Bolzen zu verschweißen. Dabei kam es zuweilen jedoch zur Werkzeugverschmutzung oder zu zusätzlichen Verweilzeiten in der Presse.
Das Werkzeugsystem des IFUM ermöglicht jetzt erstmals eine spritzerfreie Schweißung im Tiefziehprozess. Bei der Entwicklung haben die Forscher die Interdependenzen sowohl des Tiefzieh- als auch des Buckelschweißprozesses berücksichtigt. Zudem haben sie eine spezielle Werkzeugkinematik für die Schweißelektronik entwickelt.
Die Schweißoperation erfolgt an einem ungenormten Strukturbauteil noch während des aktiven Tiefziehprozesses und folglich ohne zusätzliche Verweilzeit in der Umformpresse. Die Technologie ist unabhängig vom eingesetzten Pressentyp und kann für die unterschiedlichsten Industriezweige genutzt werden – von der Produktion von Haushaltsgegenständen bis hin zum PKW.

Nutzen für die Industrie: Kosteneinsparpotenzial von 50 Prozent

Die entwickelte Technologie hat insbesondere einen hohen wirtschaftlichen Stellenwert. Unternehmen können damit mehrere Prozessschritte einsparen und ihre Produktionskosten deutlich senken. „Das Kosteneinsparpotenzial liegt bei etwa 50 Prozent“, sagt Masood Jalanesh, Projektbearbeiter und Gruppenleiter der Qualitätssicherung. „Diesen Wert hat einer der Unternehmensvertreter ermittelt, die am Forschungsprojekt beteiligt waren.“
17 Unternehmen aus verschiedensten Bereichen der Wertschöpfungskette begleiteten das preisgekrönte Forschungsprojekt über die Europäische Forschungsgesellschaft für Blechumformung e.V. (EFB). Durch die Impulse der Industriepartner gelang es den Forschern, einen innovativen Beitrag für die Industrie zu leisten – sowohl für die eingebundenen als auch für andere Unternehmen.
Bei der Preisverleihung am Mittwoch, 6. Dezember 2017, waren zusätzlich zu zahlreichen Vertretern aus Wirtschaft und Forschung vor allem Mitglieder des Deutschen Bundestages anwesend. Weitere Informationen sowie ein dreiminütiger Film zum Siegerprojekt finden sich unter www.aif.de/aif/otto-von-guericke-preis.

von Deniz Yilkiran

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Auf einen Blick

  • Forscher entwickeln ein innovatives Werkzeugsystem
  • Spritzerfreies Schweißen noch während des Tiefziehprozesses
  • Industrie liefert Impulse für die Entwicklung
  • Schnellere Produktion durch Einsparung von Prozessschritten
  • Signifikantes Kosteneinsparpotenzial in der Serienproduktion
Die Preisträger von Otto von Guericke-Preis
Die Preisträger (von links): Sven Hübner, Bernd-Arno Behrens und Masood Jalanesh mit ihrem Werkzeugsystem. (Foto: GUTE BEKANNTE Kniprath & Vogt GbR)

Kontakt

Dr. Sven Hübner

(0511) 762-4105

huebner@ifum.uni-hannover.de

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