Du bist ganz frisch seit Mai Geschäftsführerin am LZH. Aber Du kennst das Institut schon ganz gut, oder?
Das kann man so sagen. Ich bin tatsächlich schon 2012 ans LZH gekommen. Ich habe in der damaligen Stabsabteilung angefangen und dann die Leitung der späteren Abteilung Kommunikation übernommen. Von daher ja, ich durfte das LZH schon viele Jahre begleiten – und es ist immer spannend geblieben.
Was findest Du so interessant an dem Forschungsfeld Photonik?
Photonische Anwendungen stecken in unglaublich vielen Dingen – in der Medizintechnik, in der Automobilindustrie, in der Weltraumforschung. Nehmen wir zum Beispiel die Biophotonik, also die Anwendung von photonischen Lösungen in der Biologie. Mit Hilfe von Lasertechnologie können wir neue Instrumente zur digitalen Bildgebung erschaffen und damit Diagnostiken verbessern. Das ist nur eins von vielen spannenden Themen am LZH.
Welche neuen Aufgaben hast du jetzt?
Ich kümmere mich im Vorstand und der Geschäftsführung um die Bereiche Finanzen, Kommunikation und Transfer. Ich bin damit weiterhin für die Kommunikationsthemen verantwortlich, habe aber ganz neue Bereiche dazu bekommen, auf die ich mich sehr freue. Wir sind dabei, unsere Verwaltungsprozesse komplett zu digitalisieren. Spannend finde ich auch den Bereich Transfer. Hier geht es vor allem darum, das Potential unserer Hightech-Themen besser für Gründungen zu nutzen, und so Lösungen in den Markt zu bringen.
Worauf freust Du Dich besonders?
Ein Hauptantrieb für mich ist es, jungen Menschen die Möglichkeit und Umgebung zu bieten, sich zu entwickeln und die Grundlagen für ihre berufliche Zukunft in der Forschung, in der Industrie oder als Gründer:in zu legen. Es ist unglaublich spannend mit all diesen motivierten LZHler:innen zu arbeiten und ihnen möglichst gute Bedingungen für ihre Arbeit in der Forschung und Entwicklung im Bereich der Photonik zu bieten. Und natürlich freue ich mich auf die Zusammenarbeit mit meinen Vorstandskollegen.