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Forschung

Die Zukunft der Produktionstechnik

SFB 1153 | In einem neuen Sonderforschungsbereich an der Leibniz Universität Hannover arbeiten 40 Wissenschaftler an einer Revolution der Massivumformung: Sie wollen unterschiedliche Materialien erst fügen und dann gemeinsam umformen – zu maßgeschneiderten, hybriden Hochleistungsbauteilen.
LZH/IW/IDS | Wie lassen sich zwei Materialien so verbinden, dass sie gemeinsam umgeformt werden können? Im Sonderforschungsbereich „Tailored Forming“ werden dazu mehrere Ansätze untersucht. Eine vielversprechende Möglichkeit ist das ultraschallunterstützte Laserstrahlschweißen.
IPH | Bauteile effizient umformen, ohne dass Grat entsteht: Dazu eignet sich das Querkeilwalzen. Für hybride Halbzeuge muss es völlig neu erforscht werden: Mit welchen Einstellungen lassen sich Materialkombinationen – beispielsweise aus Stahl und Aluminium – gemeinsam umformen?
IFW | Wo Stahl zu schwer und Aluminium zu weich ist, werden in Zukunft beide Werkstoffe kombiniert. Wie haltbar diese Hybrid-Bauteile sind, hängt von den Eigenspannungen ab, die bei der finalen spanenden Bearbeitung entstehen. Wissenschaftler des IFW wollen sie gezielt beeinflussen.
IFUM | Weg von Bauteilen aus Monowerkstoffen – hin zu belastungsangepassten Hybridbauteilen: Wissenschaftler des IFUM wollen per numerischer Simulation vorhersagen, welche Beanspruchungen die Fügezone der maßgeschneiderten Hybridbauteile maximal erträgt und wann sie versagt.
IFW | Industrieroboter sind günstig, flexibel und bieten ein gewaltiges Marktpotenzial für die spanende Bearbeitung großer Strukturbauteile für Flugzeuge. Das IFW will die Roboter für den Serieneinsatz nutzbar machen – doch auf dem Weg dahin müssen die Forscher einige Hürden beseitigen.
LZH | Granit schneiden mit geklebten Schneidsegmenten? Das ist möglich: In der laserbasierten Prozesskette des LZH werden die Schneidsegmente mit Epoxidharz geklebt und können im Idealfall beliebig oft ausgetauscht werden. Anders als beim Löten verzieht sich das Stammblatt dabei kaum.